@Ronny Dee habe das gleiche Problem auf dem Smartphone, du kannst dann nur noch "blind" weiterschreiben und mit etwas Glück aktualisiert sich der Text dann nach einer Zeit. Wäre vlt mal was für unseren Diktator @cHaOz, aber vlt kennt der das Problem auch schon.
Beiträge von Neckless
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@Clemenca hättest du vor dem damals noch möglichen Rennen am Samstag denn keine Zeit mehr gehabt, eine halbe Stunde eher zu erscheinen? Wäre das jetzt das Riesen-Problem gewesen? Ich weiß es nicht, vlt wärst du erst kurz vor knapp zum Rennen erschienen, deswegen frage ich.
Ich kann nicht fassen, dass das jetzt wegen dieser Lächerlichkeit so ausartet. Wo liegt denn das Problem? Liegt es an der möglichen Verweigerung der Starterlaubnis, die es bis Samstag gegeben hätte? Oder bist du mit der "Willkür" der LL nicht mehr einverstanden, dass du keine Zukunft hier mehr siehst?Wie ich schon geschrieben habe, hätte hier deutlich mehr Fingerspitzengefühl bewiesen werden können. Aber die Entscheidung ist gefallen und ich sehe die Problematik nicht. Ist das jetzt ein nicht zumutbarer Mehraufwand, den ihr dadurch habt? Sicher nicht, zur Erinnerung: Die 30 Minuten offzielles Practice zählen auch, alleine in der Zeit schafft man 15-16 Runden.
An die LL: Bitte seid ab jetzt bei allem konsequent. Das gilt auch für die Warm-Ups (oder ihr legt in einem Posting fest, dass es die nicht mehr geben wird). Es wirkt nämlich wirklich ein wenig bescheiden, wenn ihr in diesem Punkt aufs Reglement beharrt (kein Angriff, ich bin einer, der das genauso tun würde), aber dann keine Warm-Ups anbietet, also einen Punkt des Reglements einfach eiskalt ignoriert. Und so Recht erschließt sich mir die Verschiebung des Rennens nicht, in Oschersleben waren wir auch wenige (8 Leute begonnen, 7 gefinished), es war auch von Vornherein klar. Das wurde auch nicht verschoben. Spreche das im Wesentlichen auch nur an, weil es mit den 100 Kilo erheblichen Einfluss auf die WM hat, da Alex damals 4. werden konnte auch auf Grund der wenigen Teilnehmer. Ich mache hier keinen Vorwurf an irgendwen, bedenkt das bitte. Es ist nur wieder eine nicht konsistente Entscheidungsfindung. Wirkt einfach nicht gut.
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Darf ich als Unparteiischer nochmal meinen Senf dazugeben?
Also: Die ganze Situation ist schon recht schwierig. Das Reglement besagt klar, dass die Runden auf dem SimRC.de Server gefahren werden müssen. Es steht aber zum Beispiel auch im Reglement, dass Warm-Ups dafür angeboten werden, wo nur die Hälfte der Runden nötig ist. Die habe ich in den letzten Läufen nicht mehr gesehen. Klar war die Nachfrage gering, aber das ändert meiner Meinung nach nichts daran, dass sie angeboten werden sollten, oder es wird eindeutig und klar kommuniziert, dass es diese nicht mehr geben wird und es wird gestrichen. Ich verstehe @Clemencas Standpunkt, er ist genug Runden gefahren um auf der Strecke sicher zu fahren, was ja die eigentliche Intention hinter dieser Regelung war. Aber das Reglement sieht das nunmal anders und dem haben wir alle zugestimmt.
Auf der anderen Seite verstehe ich @Bloodsns Haltung, dass er in Vertretung der LL insbesondere nach den Vorkommnissen der vergangenen Rennen härter durchgreifen möchte. Dadurch verliert die LL aber auch an Kontinuität was Entscheidungsfindung betrifft, es wirkt auf den gemeinen Ligateilnehmer etwas willkürlich und das frustriert. Es hätte vorher kommuniziert werden müssen, dass die LL absofort härter durchgreift, denn so wirkt es wie ein Schlag ins Gesicht. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich ebenfalls das Problem der noch ausstehenden Runden nicht sehe, die Rundenanzahl schafft man locker, wenn man Samstag vlt schon 18:30 Uhr erscheint und fährt. Selbst das offizielle Practice zählt noch mit dazu, also die Unmöglichkeit der Aufgabe sehe ich nicht.
Der LL Schlamperei vorzuwerfen ist sicherlich etwas hart, allerdings muss auch ich sagen, dass was Orga betrifft noch Luft nach oben ist. War für mich das beste Bespiel, als ich zu einem der letzten Warm-Ups eine Stunde nach Start erschien und der Server immer noch nicht eingestellt war. Das betrifft auch die Pünktlichkeit des Rennstarts (also der Practice-Session). Habe aus vielen Ecken schon gehört, dass Einigen auch diese Kleinigkeiten ein wenig sauer aufstoßen, da sowas vorbereitet werden kann und evtl in anderen Ligen besser funktioniert. Auf der anderen Seite fahren wir ja auch aus 'ner ganzen Menge Spaß an der Sache hier. Ihr merkt schon, ist schwer da klipp und klar jemandem die Schuld zuzuweisen.
Ist das Rennen jetzt endgültig abgesagt? Warum? Wegen zu wenig Leuten?
Was solte also meiner Meinung nach getan werden?
- Die LL sollte sich darum bemühen, dass ein reibungsloser Ablauf garantiert ist und vlt etwas konsistenter in ihrer Entscheidungslinie werden. Das macht einfach einen besseren Eindruck, wirkt professioneller und ist für alle besser nachvollziehbar. Insbesondere an Paddy: Ich habe großen Respekt vor eurer Arbeit, das hab ich ja schon oft gesagt. Bitte nur als Verbesserungsvorschlag sehen, nicht als Nörgeln.
- Das DC5 Team nimmt seinen Nichtantritt zurück und fährt die Saison zu Ende. Ich sehe euren Standpunkt, ich weiß, was euch stört. Aber deswegen alles hinschmeißen? Wegen ein paar lächerlichen Runden? Ihr könnt das besser und das weiß ich auch, fahren ja jetzt beinah schon 2 Saisons zusammen. Lasst uns diese Saison gemeinsam zu Ende bringen, danach können Gespräche geführt werden und im Zweifel auch Abschiede bekanntgegeben werden. Aber so geht man im Guten auseinander und nicht auf diese blöde Art und Weise.
- Würde mir dennoch wünschen, dass wir diesen Samstag fahren, hab jetzt schon so geplant. Naja, das letzte Wort hat die LL. -
Qualifying: P1
Rennergebnis: P1
Boxenstopps: 1, Runde 15 auf Softs, 56l getankt
Qualifying: Training sah vielversprechend aus, was ich angesichts der auf dem Server gefahrenen Zeiten der McLaren nicht erwartet hätte. Ich fuhr kurz vor der Qualy nochmal in die Box um einen PitStop zu simulieren, gut dass mir da auffiel, dass die Config nicht funktioniert hatte. Also nochmal schnell neu installiert, dadurch aber die ersten 4 Minuten des Qualys verpasst. Planänderung: Bin nun nur noch 2 Runs gefahren, beim ersten aber mit Sprit für 2 Hotlaps. Das ging sich auch echt gut aus und erwischte die zweite schnelle Runde wirklich gut. Im zweiten Run kurz vor Ende konnte ich mich um eine Zehntel verbessern, was aber nur auf den Gripzuwachs zurückzuführen war. Am Ende die deutliche Pole mit knapp einer Sekunde auf P2, hätte ich so nicht erwartet.
Rennen: Am Start gut weggekommen und P1 behauptet, am Ende der Kemmel-Geraden meinen Teamkollegen noch angefeuert per Boxenfunk. Hat sich ausgezahlt und am Ende von Runde 1 hatte ich bereits ein riesiges Polster auf P2 und auf eben dieser Position Tobias, gäbe ungemütlichere Positionen muss ich sagen. Dann kontinuierlich bis zum Boxenstopp die Führung immer um 1-1,5 Sekunden pro Runde ausgebaut und ab zur Boxencrew. Diese ließ mich diesmal im Gegensatz zum Training nicht im Stich und fertigte mein Auto sofort ab. Ich kam auf die Strecke zurück, allerdings hinter dem McLaren von Ronny. War kurz überrascht, war das etwa der ultimative Undercut? Er war ja auf Medium gestartet, was deutlich zu seinem Nachteil war aus meiner Persepktive. Ein Blick auf die Reifen beruhigte mich aber und ich beschloss zunächst kein Risiko einzugehen und hinter ihm zu bleiben. Allerdings hatte ich so einen Pace-Vorteil durch die frischen Softs, dass ich ihm ausgangs Stavelot schon dermaßen am Arsch klebte, dass ich ein Manöver starten musste. Ich zeigte mich zunächst innen, er machte die Innenseite zu, also versuchte ich es außen. Er schien das nicht zu realisieren und drängte mich von der Strecke, nicht schlimm, kurz vor Blanchimont ist ja asphaltiert. Allerdings musste ich ihn außerhalb der weißen Linien überholen, was aber angesichts der Umstände meiner Meinung nach ok war. Ich setzte mich schnell von ihm ab und wenig später ging auch er an die Box. Ja, das war mein Highlight des Rennens, so "bitter" das ist. Ich versuchte Tobias noch zu motivieren für einen Doppelsieg, aber er hatte mit dem Auto zu kämpfen. So fuhr ich Runde um Runde, versuchte Eau Rouge ordentlich zu nehmen, setzte die deutlich schnellste Rennrunde und fuhr dem Sieg mit 47 Sekunden Vorsprung auf P2 entgegen.
Fazit: Krass, wie sehr sich in dieser Saison die Rennen unterscheiden können. In Spielberg fahre ich dem Feld hinterher, werde sogar fast überrundet und jetzt dieser völlig ungefährdete Sieg. Das hat zum einen mit dem Setup zu tun, da hat @Tobias Gaming Channel ein fabulöses herausgearbeitet, von dem ich nur profitiert hab, andererseits hat es aber auch mit den 100 Kilo Erfolgsgewichten zu tun, die wie @Clemenca schon richtig angemerkt hat, einfach zu viel sind. Kann da wirklich verstehen, dass das für einige wirklich frustrierend sein kann, auch wenn es das für mich nicht ist. Und vlt ist das auch einer der Gründe für die geringe Teilnehmerzahl, wer weiß. Das sollte die Ligaleitung nicht unbedingt als Kritik auffassen, sondern eher als Denkanstoß für eine kommende Saison, das Reglement ist fest und wir werden das bis zum Ende jetzt so handhaben.
Deine Entschuldigung ist angekommen @stoffi, jeder drückt sich mal falsch aus in einer schlechten Stimmungslage.
@Harison: Deine Äußerung zu den valid-Runden insbesondere gegenüber mir, nachdem (!) ich mich bereits dazu geäußert habe, ist völlig unangebracht. Vielleicht weißt du das mittlerweile selber. Fass dir mal an die eigene Nase, dabei belass ich es, auch aus Deeskalationsgründen.
Zu der Sache mit dem Aufgeben insbesondere bei @Bloodsn: Ich finde, man muss da deutlich differenzieren. Sven, ich stimme dir zu, dass die Rennen immer zu Ende gefahren werden sollten, GERADE wenn es noch Aussicht auf WM-Punkte gibt, wie im gestrigen Rennen. Deswegen meldet man sich in einer Liga an, deswegen nehmen sich so viele Menschen Zeit, das ist man der ganzen Sache einfach schuldig meiner Meinung nach. Aber im Falle von Alex war das etwas völlig anderes. Er ist niemand, der ein Rennen einfach aufgibt ohne Grund, das kann ich so einfach mal behaupten, da ich die letzte Saison mit seiner 100%-Abschussquote miterlebt habe. Er ist zurecht Ligaleiter, weil er sich sehr für diese Liga hier engagiert, eigene Ideen hat, kritikfähig ist und eben auch ein Fahrer ist, der eigentlich so gut wie immer sehr fair unterwegs und zudem wirklich bei jedem Rennen da ist, zumindest seitdem ich hier bin. Wie er nach dem Rennen auch allen im TS erläutert hat, sah er sich aufgrund seiner zu hohen Latenz zur Aufgabe gezwungen. Das allein hätte mir als Begründung gereicht, denn dadurch kann er nicht mehr die Sicherheit der anderen Fahrer garantieren und er hat somit im Interesse ALLER Fahrer gehandelt, die gestern gefahren sind. Dass er für diese hohe Ping selber verantwortlich war, ist eine andere Sache, aber sowas kann man nicht vorhersehen, gerade weil es ja zweimal einwandfrei funktioniert hat. Klar wirkt es schlecht, wenn ein Ligaleiter das Rennen aufgibt, aber mit den eben genannten Gründen war das für mich völlig vertretbar.
Kommen wir nun aber zum anderen Teil, es gab ja noch mehr, die an die Box gefahren sind und nicht mehr raus wollten. Ich sehe es ein, dass es schwer ist sich selbst zu motivieren und zusammenzureißen, wenn die Karre im Arsch ist. Dabei schließe ich den Fall aus, dass das Auto an der Aufhängung kaputt ist, das halte ich nicht für möglich bei unseren "mickrigen" 40% Schaden. Dafür ist dieser Wert so gering, dass man trotz eines heftigen Unfalls noch weiterfahren kann. Aber verdammt nochmal, fahrt das Rennen doch zu Ende, da muss man seinen inneren Schweinehund besiegen. Klar können da immer private Hintergründe noch im Verborgenen sein wie bei Alex, das sollte aber die Ausnahme sein und man sollte sich im Rennbericht dazu dann vlt kurz äußern. Wenn ich an die denke, die aufgeben wegen "zu viel Schaden", sollte man sich nicht vlt doch mal Gedanken machen, ob so eine Liga das richtige für einen ist. Oder ob die eigene Einstellung die richtige ist. Was weiß ich, vlt gibt es auch noch die Begründung "ich wäre ja eh nur alleine dem Feld hinterher gefahren". Wenn jeder so denkt, dann fährt keiner mehr nach 5 Runden, ganz einfach weil jeder aufgibt und sich das Problem dadurch verschlimmert, je mehr aufgeben, desto geringer die Chance ein Auto auf der Strecke zu sehen, eventuell mal aus der Sicht betrachten.
Und komischerweise sind das häufig auch die gleichen, die das Rennen nicht beenden. Naja welch ZufallDanke auch nochmal an @Clemenca und @Bloodsn für den Rückhalt in der ptracker-Affäre.
Wir sehen uns dann in Imola, mit hoffentlich mehr Leuten. Ich brauche wieder ein paar Fahrer am Ende des Feldes, ich habe side-by-side-Entzug. @Xenos vielleicht?
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@stoffi
Wenn du nicht nur meckern würdest und dir mal anschauen könntest, warum so wenige Runden bei mir "valid" sind: Der ptracker spinnt bei mir seit dem Red Bull Ring, hab auch schon neu installiert, hat wie du siehst nix gebracht. Die Laps sind ja auch nicht mit valid=no bewertet, sondern es fehlen schlichtweg Daten. Du kannst dir gerne mal das Replay anschauen, ich habe Eau Rouge nie mit Zeitgewinn gecutted und auch sonst bin ich recht sauber gefahren, wahrscheinlich sogar sauberer als manch anderer.
Ich bitte dich deine Entscheidung nochmal zu überdenken, da du das ja anscheinend nur daran fest machst. Und ich hab dich als schnellen und fairen Fahrer bisher kennengelernt, wäre schade um diesen Verlust.
Meine Boxenstandzeit war auch ganz normal.Das mit der schlechten Finish-Quote war tatsächlich ernüchternd, da geb ich dir Recht.
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Verstehe nicht, wieso du dich angegriffen fühlst. Regeln sind Regeln. Und ich habe darauf verwiesen, damit im Nachhinein keine Kontroversen entstehen.
Und zum Thema Track Limits: Bei unserer Handhabung kannst du da gern genau draufschauen, nur fürchte ich, dass da kaum jemand mit einer Strafe rausgehen wird.
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Ich möchte wirklich kein Spielverderber sein, aber ich verweise auf Paragraph 5.7 unseres Reglements: "5.7 Verfügbare Standard Fahrzeuge: Audi R8 GT3, BMW Z4 GT3, Lamorghini Huracan GT3, McLaren GT3,McLaren 650 GT3, Mercedes SLS GT3,Mercedes AMG GT3, Nissan GT3,Ferrari 488 GT3. Die Fahrzeuge sind frei wählbar."
Den Porsche finde ich da nicht. Und es hatte seine Gründe, warum wir Mid-Season keine neuen Fahrzeuge zulassen. Aber bitte, wir können ja auch auf's Reglement scheißen. -
Qualifying: P11
Rennergebnis: P9
Boxenstopps: 1, Runde 23 auf Softs, 61l getankt
So bevor es losgeht, noch 'ne kleine Anmerkung zu den valid laps, die ja bei mir unter den "unverständlichen" 50% lagen. Bei mir fehlen viele Runden einfach, die sind gar nicht mit valid oder nicht bewertet wurden. Keine Ahnung wieso. Aber auch bei Kontakt mit anderen Fahrzeugen wird die Runde nicht gewertet. Und ich war echt selten mal wirklich weit neben der Strecke, das hat sich m.M.n im Rahmen gehalten. Bitte immer differenzieren und nicht nur auf nackte Zahlen schauen.
Qualifying: Deutlich unter meinen Erwartungen geblieben. Denke, dass da die hohen Temperaturen ihren Anteil hatten, hab mich nicht richtig wohlgefühlt und war schlicht zu langsam. 2 Zehntel wären vlt noch drin gewesen, aber das wars dann auch, meine Runde war an sich ganz i.O.. Aber hätte nicht gedacht, dass ich mit 1,7s Rückstand nur Elfter werde. War ernüchternd, aber ich habe es auch nicht trainiert, fürs Rennen rechnete ich mir etwas mehr aus.
Vorsicht, es könnte ausführlich werden!
Rennen: Hatte lange an der Strategie überlegt und entschied mich dann für zweimal Soft, was denke ich die richtige Entscheidung war. Mein Start war angesichts der 100 Kilo Zusatzgepäck ganz gut und ich konnte mir sofort Fida schnappen und positionierte mich in der Mitte für Turn 1. Rechts neben mir war Winkler, außen bremste sich Fida wieder neben mich. So kam es, wie es kommen musste und ich berührte Fida, er wusste ja nicht, dass da noch ein Auto neben mir war, fand mich auf P12 wieder. Ich schloss zum Rest des Feldes auf und eine Runde später konnte ich mir Slimar im BMW erneut in Turn 1 schnappen. In der gleichen Runde kamen sich Fida, Punke und mein Teamkollege ins Gehege in Turn 4, sodass ich ungebremst in letzteren hineinfuhr. Frontflügel kaputt, was mich so 0,5-0,6 Sekunden die Runde kostete, die Pace war so schon nicht weltbewegend und dann kam noch das dazu. Mund abgewischt und auf P10 eingeordnet hinter Punke, der eine Runde später das Auto in Turn 5 verlor und sich ins Kiesbett verabschiedete. In Runde 5 begann die eigentliche Geschichte dieses Rennens für mich, denn zum ersten Mal setzte sich Winkler in Turn 2 neben mich auf die Innenbahn, hatte aber zu wenig Vertrauen in sich und das Auto und so konnte ich auf der Außenseite vornbleiben. Die folgenden Runden machte er immer wieder kleinere Fehler und ich blieb zunächst außer Reichweite. Im neunten Umlauf war er wieder dran und griff wieder in Turn 2 an, diesmal auf der Außenseite mit leichtem Lackaustausch, der aber folgenlos blieb. Sergio Marchionne müssen während dieses Rennens mit dem endlosen werksinternen Kampf wohl die letzten wenigen Haare ausgefallen sein. Ab hier ging es Schlag auf Schlag: In den Runden 10, 11, 12, 13 und 14 versuchte es Marco immer wieder auf der Außenbahn, die Innenseite habe ich immer zugemacht, er fand aber kein Vorbeikommen. Es war auch immer die gleiche Kurve, in der er sich neben mich setzen konnte, ich hab jetzt immer noch Alpträume den Berg hinauf zu Turn 2. Doch zunehmend traf er die Linie besser und konnte sich auch in Turn 3 das eine oder andere mal zeigen, aber nicht wirklich attackieren. Eine Verschnaufpause räumte uns beiden mein Hintermann ein, indem er ausgangs Turn 1 das Auto leicht verlor. Doch der Waffenstillstand war nicht von langer Dauer, denn in Runde 19 war er wieder dran. Ein schlechter Exit aus der letzten Kurve brachte ihn das erste Mal in Turn 1 neben mich, konnte aber auch dort aufgrund der Außenlinie kein Kapital draus schlagen, selbiges galt für die nächste Kurve. Meine Reifen waren zunehmend am Ende und eine Runde später war er wieder auf Start-Ziel neben mir, diesmal allerdings innen und konnte so die Position gut machen. Ich setzte alles daran zu kontern, aber auf der Außenbahn in Turn 2 und 3 war einfach kein Vorbeikommen, wir fuhren so die halbe Runde Seite an Seite. Von hinten kam der McLaren von Walther, der mit einem frühen Stop noch um den Rennsieg mitfuhr. Er verlor massig Zeit hinter uns fahrenden Wänden, ehe er mich in Turn 7 und Marco in Turn 8 passieren konnte. Ich nutzte das Vorbeilassen von Winkler aus und setzte mich im Windschatten des McLaren ebenfalls in der letzten Kurve neben ihn. Gleichzeitig "lehnte" ich mich etwas an ihn an, wodurch er von der Strecke geschoben wurde, war hart, aber vermutlich genau am Limit im GT-Sport. Er revanchierte sich so gleich in Turn 1 und gab mir einen aufs Heck mit, wodurch ich auch von der Strecke musste. Nun war auch noch mein Hintern im Arsch (welch Metapher), aber er sah davon ab, einen Angriff in Folge dessen zu starten. Die letzten 2 Runden des Stints passierte nichts mehr und ich fuhr regelkonform ( ) in die Box. Marco folgte mir, aber er verlor auf Grund der etwas langsameren Boxeneinfahrt etwas an Boden. Durchatmen. Erstmal ein neuer AbsatzGlücklicherweise kam Marco genau hinter Punke aus der Box raus, was ihn zusätzlich Zeit kostete. Ich sah das natürlich im Rückspiegel und pushte, was das kaputte Auto halt noch so hergab. Nach 1-2 Runden hatte er ihn kassiert und knabberte von Runde zu Runde am Abstand zwischen uns, was aber dauerte. Erst in Runde 42 war er wieder an meinem Hinterteil und unser Zweikampf sollte in die Verlängerung gehen. Er gab mir einen Stups in Turn 2 aufs Popöchen um zu signalisieren, dass er wieder da ist. Nervenkrieg pur, als er sich zusätzlich dazu auch noch in Turn 3 erneut außen neben mich setzte, aber das bessere Ende hatte ich. Wieder war ich zum Ende des Stints deutlich langsamer und Marco wollte nun endlich vorbei. Runde 43 wieder die Innenseite in Turn 2 zugemacht, aber durch gute Traktion war er sogar in Turn 3 kurz vor mir, verbremste sich aber letztendlich. Erneut ein schlechter Kurvenausgang aus der letzten Kurve brachte ihn sehr nah an mich ran, ich coverte die Innenseite ein wenig spät, sodass er seinen Frontflügel wiederholt an meinem Heck scharfwetzte, ich blieb auch dort in Turn 1 vorn. Den Berg hinauf zu Turn 2 bremste Marco diesmal ein wenig eher, dadurch konnte er besser aus der Kurve rausbeschleunigen. Zumindest in der Theorie, denn ich verlor geschickt mein Heck und positionierte mich genau vor ihn, wodurch er den Vorteil nicht ganz ausnutzen konnte. So waren wir "nur" nebeneinander in Anfahrt zu Turn 3, wo es dann einen Kontakt gab, der ihn Richtung Kiesbett schleuderte. Ich veränderte meine Richtung während des Anbremsens nicht, ich hatte nur "schief" zur Kurvenaußenseite hin angebremst, was vermutlich die Verwirrung bei ihm stiftete. Den dadurch erlangten Vorsprung rettete ich ins Ziel für sehr hart erkämpfte 2 WM-Punkte und P9.
Fazit: Das Ergebnis an sich ist mehr als enttäuschend, ganz im Gegenteil aber zum Rennverlauf. Angesichts der mangelnden Pace und des Schadens war schlicht nicht mehr drin. Aber ich kann mich nur bei @Xenos bedanken für den intensivsten Zweikampf, den ich je in einem Online-Rennen hatte. Wir waren in 15 von 46 Runden Seite an Seite, wenn das mal allein nicht aussagekräftig genug ist. Glückwunsch auch an Bloodsn, der mir meinen Coup am Nürburgring nachgemacht und die schier unbezwingbaren McLaren eben doch geschlagen hat. Jetzt heißt es Akku aufladen und im neuen Jahr in Spa wieder angreifen, sollte ohne Gewichte auch im Bereich des Möglichen liegen. An die, die ich nicht nochmal im TS oder irgendwo sonst erwische: Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Und nochmal danke an Marco, den Kampf werde ich mir einrahmen lassen und an die Wand hängen. -
An die Neulinge: Die Warm-Ups werden fast nie in der Form eines Rennens gefahren, geht eher darum sich zu treffen und miteinander zu trainieren
Bin ebenfalls dabei, aber erst ca. 45 Minuten später. -
Letztes Rennen ist interessant für mich.
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Bin ebenfalls unterwegs heute Abend. #Weihnachtsmarkt #Saufen
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Qualifying: P3
Rennergebnis: P1
Boxenstopps: 1, Runde 19 auf Softs, 63l getankt
Vorbereitung: Wahrscheinlich eines der Rennen, auf die ich am wenigsten vorbereitet war. Die Woche vor der Rennwoche hat mir die Motivation, zur Rennwoche dann die Zeit gefehlt. War froh, dass ich noch 2h gefunden hatte, meine Runden zu absolvieren. Die Neuen (oder Gaststarter, wie auch immer) in den McLaren 650s waren sauschnell, schlichtweg besseres Setup und allgemein bessere Vorbereitung. Es sah zwar dann nicht ganz so düster, wie in der normalen Zeitentabelle aus, aber ich war nicht ansatzweise an deren Pace. Als ich die Zeiten gesehen hab, war mir schon klar, dass ich hier nichts auszusetzen hatte. Normalerweise. Unter normalen Umständen. Aber an diesem Tag war nichts normal, das Wetter schon gar nicht, doch dazu später mehr.
Qualifying: Ich ging mit der Erwartungshaltung P4 rein, also hinter den 3 neuen McLaren wollte ich schon starten. Ich fuhr im Gegensatz zu vielen anderen immer nur eine Hotlap und holte mir dann jeweils frische Reifen, es wurden 3 Runs. Die erste Runde war grundsolide und schob mich zunächst auf P1. Als dann die 650s sich einfuhren, wurde ich weiter nach hinten gereicht. Die zweite Runde war nur eine minimale Verbesserung, trotz besserer Gripverhältnisse. Hatte vor dem letzten Run etwa eine halbe Sekunde Rückstand auf P2, also gab nochmal alles. Ich lies direkt nach der Boxenausfahrt Reini vorbei, konnte allerdings auf Grund eines herannahenden McLaren nicht genug Platz lassen für meine Hotlap und fuhr ihm im letzten Sektor auf, verlor dadurch nochmal rund 3 Zehntel. Hatte noch kurzzeitig die Hoffnung, dass er abbrechen würde, was er aber nicht tat. Hab mich natürlich geärgert, aber war ja letztenendes mein Fehler. P3 am Ende mit 1:55:941 und eine halbe Sekunde Rückstand auf P1, eine ungewohnte Situation für mich (gerade weil keine Gewichte), aber eigentlich recht zufrieden.
Rennen: Am Renntag sollte mir das Wetter in die Karten spielen, der Himmel war dunkel und Luft sowie Strecke dementsprechend kühl. Unter normalen Bedingungen war mir bewusst, dass ich langsamer als der Rest der Top 4 bin. Also entschied ich mich zu "gamblen" (oder zu deutsch würfeln ) und setzte als einer der wenigen auf die Softs zum Rennstart. Da ich keinerlei Erfahrung mit diesen Reifen im Longrun hatte, entschied ich mich spontan zu entscheiden, wie die Strategie später aussieht und nahm Sprit für die Hälfte des Rennens mit. Meine Konkurrenten um Rudolph, Wandel und Walther entschieden sich alle für die Mediums. Dank des Ferrari Raketen-Starts konnte ich mich gleich in Turn 1 neben den Führenden setzen, dank der weichen Reifen konnte ich die Führung in die nächste Kurve übernehmen und ich führte das Feld an, bis hierhin perfekt. Danach spielte ich den Performance-Vorteil weiter aus und baute mir ein Pölsterchen von Rund 4 Sekunden auf meinen Verfolger Rudolph. Ich pushte was das Zeug hielt und fuhr gute, konstante Rundenzeiten. Ab Runde 10 circa begannen die Reifen nach und nach einzubrechen, der Vorsprung schrumpfte, aber nicht so deutlich, wie ich gedacht hätte. Von hieran begann ich auch zu überlegen, wie ich das Rennen weiter bestreite. Es gab 2 Möglichkeiten: Runde 15-16 Stop auf Medium, dadurch aber Gefahr eines Overcuts laufen durch die bessere Pace des McLaren und eventuellen Verkehr; ODER Runde 19 Stop auf Soft, eventuell Undercut nutzen und das Polster irgendwie ins Ziel retten. Ich entschied mich für Variante 2 auf Grund der nicht so stark nachlassenden Pace der Softs, nur hatte ich den Gripzuwachs nicht bedacht.
Als ich in Runde 19 an die Box fuhr, war der Abstand bereits nur noch bei etwas mehr als 2 Sekunden gewesen. Ich wusste, die nächsten Runden werden essentiell wichtig. Zu meinem Glück bin ich vor 2-3 im Kampf befindlichen Autos auf die Strecke gekommen und von da an gepusht wie sonstwas, ohne die Reifen zu sehr leiden zu lassen. Rudolph kam ewig nicht an die Box, womit ich eigentlich mit einem Stop auf Softs rechnete. In Runde 23 übernahm ich dann wieder die Führung, mit einem Vorsprung von rund 10 Sekunden, zu meinem Überraschen hatten sich die Ingenieure bei McLaren für Medium entschieden. Ab diesem Zeitpunkt war mir klar, dass der Coup möglich war. Ich wünschte mir immer mehr, dass endlich der Schlusspfiff ertönt... ähh die Zielflagge geschwenkt wird. Bis ungefähr 7 Runden vor Schluss konnte ich den Vorsprung über der magischen Grenze von 10 Sekunden halten, was mich weiterhin optimistisch stimmte. Die Reifen waren aber zunehmend am Ende und ich wurde langsamer. 3 Runden vor Schluss machte Rudolph hinter mir nach der schnellen Schikane vor Start/Ziel einen Fehler, ich war 15 Sekunden vorn und cruiste von da an dem doch wirklich unerwarteten Sieg entgegen. Hat sich noch besser angefühlt als Zandvoort letzte Saison.
Fazit: Wenn man ein Rennen mit der Erwartungshaltung P4 gewinnt, dann ist das Gefühl großartig. Gerade weil ich es durch eigene Strategie-Entscheidungen und eben Konstanz für mich entschieden hab und nicht über die Pace. Aber die Neuen haben gezeigt, was geht in diesem Spiel. Wie kompetetiv andere Ligen sind (auch im Gegensatz zu uns). Das wird bockschwer, die mit einer ähnlich schlechten Einstellung/Motivation erneut auf einer Strecke zu schlagen, dazu bedarf es ab jetzt viel mehr Hingabe. Der nächste Lauf wird sicher nicht einfach in Spielberg, dort geht es vermutlich um Schadensbegrenzung durchs Zusatzgewicht. Ansonsten muss ich sagen, dass es mit 14 Leuten wirklich deutlich mehr Spaß macht, als mit 8. Das hat man gemerkt, auch wenn ich keine direkten Duelle hatte. Hoffe wir können diese tolle Teilnehmerzahl beibehalten, dann warten ein paar richtig geile Rennen auf uns. Wir sehen uns in Österreich, Heimrennen von meinem Teamkollegen, der dort hoffentlich auftrumpfen kann.
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Habe 30 Runden absolviert, bitte korrigieren. Im Gesamttableau werden nur die gültigen Runden angezeigt, deswegen vlt die Verwirrung.
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Aber selbst in diesem von dir beschriebenen Fall war es den Wetterfröschen möglich, das (kurzfristig) vorherzusagen. Darum geht es mir.
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Also ich glaube kaum, dass an einem Tag die Temperatur um 12 Grad sinkt, nichtmal bei 'ner Naturkatastrophe. Ich sehe den Ansatz, dass wir es so handhaben, als würden Qualy und Rennen an unterschiedlichen Tagen stattfinden, was sie ja aber nicht tun. Und selbst wenn man es so handhabt, müsste die Wettervorhersage kurz vor dem Rennen recht präzise sein und keine 12 Grad Differenz erlauben, 5-6 Grad halte ich so für das Maximum. Wie gesagt, der Ansatz ist richtig und das Gesamtkonzept ist auch nicht schlecht, nur finde ich es in der Form einfach zu unrealistisch.
Gegenvorschlag (vlt nicht für dieses Rennen, aber für die Zukunft): In der F1 bspw bekommen Teams ja auch nur Probleme, wenn die Testsessions am Freitag überhaupt nicht dem Wochenende entsprechen. Ergo könnte man eine präzise Wettervorhersage erst kurz vor dem Rennen geben, vlt 24h vor Rennbeginn oder so in der Art. Dann kann man nicht zu 100 Prozent sicher sein, dass man bei den "richtigen" Temperaturen trainiert, heißt dieses Ziel würde erfüllt werden. -
Da ist man einmal nicht da und schon gibt es Kontroversen, sehr schön.
Habe nur das Video von Tobias gesehen bis jetzt, echt klasse Racing, da bereu' ich es schon ein wenig, euch mit dem Rennen alleine gelassen zu haben. Einzig die Teilnehmerzahl fand ich beängstigend, da ich schon dachte, dass Monza ja eine eher fahrerfreundliche Strecke ist. Wie dem auch sei, Glückwunsch an Nils und das restliche Podium!
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@Clemenca Short Shifting bringt in AC nicht sonderlich viel, da spart man mit Lift and Coast deutlich mehr. Das kannst du mir glauben, ich hab das bei den 12h von Silverstone dieses Jahr fast 2 Stunden lang praktiziert.
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Qualifying: P1
Rennergebnis: P1
Boxenstopps: 1, Runde 32 auf Medium, 40l getankt
Qualifying: Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass ich nächstes Rennen auf Grund eines Saufgelages leider verpassen werde, ging ich mit extrem hohen Erwartungen an mich selbst in dieses Rennen. Zudem hatte ich gehofft, meinen Vorsprung auf @Bloodsn in der WM weiter ausbauen zu können, da er satte 100 Kilo an Bord hatte. Es lief nicht ganz wie geplant, doch dazu später mehr. Auf Grund der recht kurzen Runde in Oschersleben waren leicht 4 Runs auf den Soft möglich, ich setzte eine gute erste Runde, bei der ich nicht volles Risiko ging. Die Zweite hab ich durch Überfahren des Autos weggeworfen, die Dritte war stark. In der Letzten konnte ich mich dank des besser werdenden Grips noch einmal minmal verbessern, mit 1:29:308 eine gute halbe Sekunde vor P2, hätte es etwas knapper erwartet, aber ich war zufrieden.
Rennen: Den ersten Start, der aufgrund eines technischen Defekts bei Paddy nochmal wiederholt wurde, hatte ich komplett verhauen, da muss ich mich wahrscheinlich bei ihm bzw. seiner Technik bedanken. Beim Restart bremste ich gut 50 Meter eher und konnte so auch die Führung gegenüber Schmidt behaupten, der mir aufgrund einer Kollision hinter ihm noch einen kleinen Stups aufs Popöchen mitgab. Danach konnte ich mich Runde für Runde absetzen, Schmidt konnte zwar genauso schnell wie ich, machte aber häufiger Fehler und so fiel er stark zurück. Der erste Stint war wie in Paul Ricard schon brutal konstant, erst mit Einbrechen der Reifen wurden die Zeiten ein bisschen schwächer. Die Pneus hielten im Gegensatz zu manch anderen bei mir erstaunlich gut und so konnte ich weit über die Rennhalbzeit noch draußen bleiben um möglichen Verkehr zu umgehen. In Runde 32 und bereits nach einigen Überrundungen machte ich meinen Stopp und kam folgerichtig auf P1 wieder raus mit etwa 50 Sekunden Vorsprung. Der zweite Stint war wirklich schwach, die Konzentration litt am großen Vorsprung und die Strecke verzeiht fast nichts. Ein Pläuschchen mit meinem Teamkollegen über den Boxenfunk trug dabei nicht zur Besserung bei. Die Fehler hielten sich zum Glück immer im Bereich von maximal 2 Sekunden auf, was angesichts des Vorsprungs noch verkraftbar war. Bis Runde 52 hatte ich meinen Vorsprung auf 70 Sekunden ausbauen können, ehe ich das Auto in der vorletzten Kurve einfach mal komplett wegwarf, bin da mit einem Reifen aufs Gras links gekommen. Dadurch verlor ich nochmal 14 Sekunden, schleppte das Auto dann gemächlich heim.
Fazit: Aus persönlicher Sicht sicher nicht mein stärkstes Rennen, zu viele Konzentrationsfehler, die aber nicht bestraft wurden, da die Konkurrenz ähnliche Probleme hatte oder schlichtweg nicht angetreten war. Fand es schon ein wenig enttäuschend, das Rennen nur mit 8 respektive 7 Fahrern zu beenden. Die Strecke ist sicher nicht die einfachste und das neue Reifenmodell machte die Autos auch schwerer zu fahren, aber es liegt da in der Verantwortung eines jeden sich dann eben noch gezielter auf das Rennen vorzubereiten und nicht nur das Spiel dafür zu blamen. Hoffe, dass das in Monza in 2 Wochen wieder anders aussieht, auch wenn ich da leider nicht dabei sein kann. Glückwunsch auch nochmal an das restliche Podium und Bloodsn, der hier trotz der 100 Kilo noch einen starken vierten Platz nach Hause holen konnte, was aber sicher auch der zahlenmäßig mangelnden Konkurrenz geschuldet war. Wir sehen uns dann in knapp einem Monat am Nürburgring und viel Spaß den Leuten in Italien!
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Hat Bloodsn doch noch eingestellt.
Das beantwortet meine Frage nicht, wie wir zum Warm-Up, und noch viel wichtiger zum Renntag fahren?!
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Also wie ist das jetzt mit den Temperaturen? Bin jetzt die ganze Zeit von 15 Grad Luft und 21 Strecke ausgegangen, wie es ganz am Anfang war..