
Kürzlich konnten wir ein Interview mit dem hier beheimateten Formel 1 Rookie Matt Hardy machen. Matt! Hallo, schön das Sie Zeit gefunden haben, jetzt wo Sie ihre große Formel 1 Karriere starten.
Kein Problem, es freut mich, dass mal eine seriöse Zeitung angeklopft hat. Da konnte ich ja schlecht Nein sagen, oder?
Danke dafür Matt, nun es kam relativ plötzlich, dass Sie von einer, nun nennen wir es Außenseiterrolle, in ein Formel 1 Cockpit gewechselt bist. Wie ist es dazu gekommen?
Es ging alles sehr schnell. Am 18.05.2014 habe ich mich bei der F1RC eingeschrieben und kurz darauf mit dem dortigen Ligaleiter Juvenal ein Gespräch geführt, indem schon vorab einige Fakten und Fragen geklärt werden konnten. Daraufhin nahm ich an zwei Testrennen teil, die allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen wurden. Alle waren sichtlich begeistert und überrascht, dass ich doch so schnell unterwegs war und was danach passierte wissen ja die Meisten bereits.
Nun ja, zumindest den größten Teil. Bei welchem Team haben Sie sich zu erst beworben?
Die Tests absolvierte ich bei der Scuderia Toro Rosso. Dort hat alles gepasst. Das Team war sehr engagiert und hat mir ein tolles Auto zur Verfügung gestellt. Nachdem dann Basti die F1RC Summer Championship bekannt gab, fragte ich sofort bei Ferrari an, ob Sie nicht ein Cockpit mit einem jungen Rookie, der ein wenig etwas auf dem Kasten hat, besetzen wollen. Naja. Die Antwort können Sie sich sicher denken. Dann kam Mercedes auf mich zu und stellte mir ein großartiges Angebot zusammen, was ich unter keinen Umständen dieser Welt ausgeschlagen hätte. Nachdem dann die WWE das Team gekauft hat, in dem ich fahre und Mercedes zur Kooperation bereit war, stehe ich nun mit Basti zusammen in einem absolut auf Angriff getrimmten Team und kann es kaum noch erwarten bis es endlich losgeht.
Wo Sie ihren Teamkollegen gerade ansprechen: Was halten Sie von seinen Ansprüchen die Nummer 1 im Team zu sein und wie gehen Sie damit um?
Ich habe zu keiner Sekunde daran gedacht die Nummer 1 im Team zu werden. Da Basti als Vizemeister der letzten Saison unheimlich viel Erfahrung mit ins Team bringt und ich ein Neuling in der Formel 1 bin, kann das Team sicher mehr davon profitieren, als stünde ich mit der 3 in der Startaufstellung. Während des Testevents konnte ich Basti zwar hinter mir lassen, was aber wohl daran lag, das er mit der Strecke in Barcelona nicht gut kann. Ich lasse Teamintern alles auf mich zukommen und versuche viel von Basti zu lernen, was Strategie und Performence angeht. Ich hoffe er sieht das ähnlich.
Was sagen Sie zu den Gerüchten, dass Ferrari mehr als nur geringes Gehalt an ihre Fahrer zahlt?
Das geht mich garnicht's an. Ich vertraue Gerüchten auch keinen Meter. Starworx hat aber ein Interessantes Statement dazu abgegeben, vielleicht fragen Sie da mal bei ihm nach *lacht*.
Letzte Frage Matt: Wo denken Sie werden Sie am Ende der Summer Championship stehen?
Ich hoffe so oft wie irgendmöglich in die Punkte zu fahren und vielleicht sogar aufs Podium. Einen Sieg rechne ich mir aber noch nicht aus.
Danke Matt Hardy für dieses kurze Interview und viel Erfolg aus ganz Rheinland-Pfalz!
Danke und bis demnächst mal wieder!