bzgl. Rennberichte:
Kann mich hier nur anschließen, das eine Bestrafung wg. nicht anfertigens eines Rennberichtes (ich würde sagen, innerhalb von 14 Tagen (wg. möglichen zeitlichen Problemen innerhalb einer Woche - ich z.B. kam in den letzten Rennen gar nicht mehr dazu einen anzufertigen, da wenn ich einen Rennbericht schreibe, ich diesen gerne ausführlich anfertigen würde als nur einen 4-5 Zeiler)).
Die Bestrafung für ein "Nicht-Anfertigen eines Rennberichtes" sollte in der Tat mit 50% Punktabzug geahndet werden.
Sollte ein Fahrer ausgefallen sein od. außerhalb der Punkte ins Ziel gekommen sein und einen Bericht nicht anfertigen, so würde ich im ersten Vergehen eine Qualisperre für das nächste Rennen verhängen plus 50% Punktzug beim ersten GP, wo dieser Fahrer WM-Punkte erhält. Im Wiederholungsfalle (würde sagen ab einschließlich 4x kein Bericht angefertigt) wird die Qualisperre zu einer Rennsperre und er bekommt Punktabzug aus seinen bisherigen gesammelten Punkten. Wie hoch die Punktabzugsstrafe aussehen sollte, würde ich gerne hier offen lassen, sodass Ihr alle etwas dazu sagen könnt.
Länge eines Rennberichtes:
Der Rennbericht sollte in der Tat nicht mit 3-5 Zeilen erledigt worden sein. Das Qualifying kann man ja wirklich kurz halten, dennoch sollte man evtl. darin erwähnen, ob seine schnellste Runde ohne Fehler passiert ist od. wie sie allg. verlaufen ist - mit welchen Reifen?, wie viele Runden lang war dieser Stint?, ggf. Zeit mit benennen (incl. möglichem Rückstand auf P1)? ect.
Das Rennen sollte wirklich die Startphase, wenn etwas vorgefallen ist beinhalten, am Sonsten sollte die Startphase evtl. grob beschrieben werden (z.B. wie kam ich von meinem Startplatz weg?, Positionsgewinn bzw. Positionsverlust? ect.). Desweiteren sollte man im Rennbericht die Rennstrategie - wie sie einst geplant war und auch später dann aktiv ausgeführt wurde erwähnen. Hier reicht es z.B. wenn man es "nur" erwähnt (Bsp.: 1. Boxenstopp: Runde 6 - von (W) auf (H) gewechselt; 2. Boxenstopp: Runde 20 - von (H) auf (H) gewechselt; usw.) Dies bezogen auf geplante und ausgeführte Rennstrategie.
Zusätzlich sollte man Zwischenfälle die man ggf. beobachten konnte mit erwähnen - selbst wenn man nicht selbst Opfer dieses beobachteten Vorfalls geworden ist.
Am Sonsten sollte, wenn möglich alles beschrieben werden was in dem Rennen vorfiel. Dies kann nicht sein, das man es innerhalb von 3-5 Zeilen schaffen kann. Ausnahme würde darstellen, wenn man schon in den ersten 1-5 Runden des Rennens ausfiel, da man in diesem Fall wohl wirklich kaum etwas zu berichten hat (außer die Situation, die zum Ausfall führte).
Disconnects:
Eigentlich bin ich dagegen etwas gegen die Fahrer zu unternehmen, da sie teilweise gar nichts dafür können. Es kann wirklich jedem passieren das man mal disconnected. Dennoch sollte man ggf. die Idee von Redlight_gamer in Betracht ziehen. Soll heißen, das alle Fahrer eine bestimmte Anzahl an Disconnects haben dürfen. Solang man nur Disconnects innerhalb dieses Fensters hat, sollte die Session straffrei für den betroffenen Fahrer neugestartet werden - soll heißen, das dieser Fahrer, wg. dem neugestartet wurde auch weiterhin in der neugestarteten Quali mitfahren darf. Hierbei sollte es keine Rolle spielen, ob schon eine Zeit in der Quali (vor Neustart) gesetzt wurde od. nicht.
Sollte ein Fahrer dieses Fenster schon überschritten haben und nochmals (mehrmals) danach disconnecten, so wird für ihn die Session nicht mehr neugestartet. Ausnahme würde ich hier dennoch zur Verfügung stehen lassen, wenn sich alle Fahrer zu einem Neustart entschließen sollten. Sollte es dann einen Neustart geben, so darf der Fahrer, wg. dem ein Neustart ausgeführt wurde an der neugestarteten Quali nicht teilnehmen. Zu widerhandeln führt zu dem Rennergebnis: DSQ
Sollte dies so eingeführt werden, wird die Rennleitung eine Extraliste von den noch zur Verfügung stehenden Disconnects der Fahrer haben und immer aktuell halten. Sodass wir bei einem Disconnect wissen, ob noch neugestartet wird od. nicht. Alle Fahrer sollten dennoch weiterhin darauf warten, bis die Rennleitung einduetig sagt, das die Session neugestartet wird. Es sollte kein Fahrer die Session vorzeitig verlassen. Sollte ein Fahrer ohne das die Rennleitung ein Neustart ausgesprochen hat die Session vorzeitig verlassen haben, so wird für diesen Fahrer auf jeden Fall nicht neugestartet (auch wenn er noch Disconnects zur Verfügung haben sollte). Desweiteren sollte er auch für sein eigenes (vorzeitiges) handeln bestraft werden. Eine Qualisperre für den nächsten GP, wo er sich anmeldet halte ich hierfür angebracht.
mögliche Szenarien im Rennen (welche Strafe wartet auf einen für ...?)
1. simpler Verbremser:
Wie Dustin schon beschrieben hat sollte man auf den benachteiligten Fahrer, den man durch seinen Verbremser geschädigt hat (z.B. von der Strecke gerammt / gedrückt / geschoben od. gar durch den simplen Verbremser gedreht haben sollte) warten. Es sollte dann aus Sicht der Rennleitung wirklich damit getan sein. Sollte der Fahrer, der sich verbremst hat vom Spiel her noch eine Penalty bekommen haben, so muss er trotzdem auf den Geschädigten warten und ihm seine Position zurückgeben. Danach sollte er - wie vom Spiel vorgeschrieben - innerhalb von 3 Runden seine Penalty abgesessen haben.
2. Wiederholungstäter einer strafwürdigen Situation
Sollte ein und derselbe Fahrer immer wieder durch irgendwelche Aktionen negativ auffallen, so wird es in der Tat härter bestraft werden. Hierbei spielt es keine Rolle, ob er immer wieder dieselbe Strafftat ausgeführt hat od. abwechselnd irgendwelche ausgeführt haben sollte.
Ich persönlich wäre dafür, das wenn man in 3 Rennen hintereinander (od. in kürzester Zeit) aufgefallen ist, es dann härter bestraft wird.
Bsp.: Allerdings sollte man auch hinzu erwähnen, dass wenn ein Fahrer in Rennen 3, in Rennen 4, aber nicht in Rennen 5, allerdings wieder in Rennen 6 auffiel, er ebenfalls für die Straftat aus Rennen 6 (in diesem Bsp.) härter bestarft werden sollte, da er anscheinend aus seinen vorherigen Fehlern nicht gelernt hat.
Sollte ein Fahrer immer wieder ein und denselben Fahrer abschießen, behindern od. allg. schädigen so sollte der Fahrer, der dies aktiv ausführt hat ebenfalls härter als vorgegeben bestraft werden. Hier könnte meiner Meinung nach sogar Absicht vorliegen. Aber auch hier sollte man es erst beim 3ten Vergehen hintereinander od. in kürzester Zeit ahnden.
3. Folgen nach einem Vorfall:
Hier halte ich es für sehr schwer eine extra härtere Strafe auszusprechen. Wenn man z.B. einem hinten drauf fährt durch einen möglichen Verbremser ist man zwar 100% schuldig dafür, was dem anderen Fahrer passiert, aber man selbst steckt nicht darin, ob dieser durch diesen Kontakt ausscheidet. Es ist meist auch vom Game abhängig. So bin ich z.B. durch einen Hitbox-Bug anscheinend von onufri4 in Bahrain gedreht worden - er mich jedoch gar nicht traf und ich durch einen Poller (1. Kurve) ausgeschieden bin.
Mal von dem Hitbox Bug Problem weg gesehen. Wäre die Kollision so abgelaufen ohne diesen Bug und ich wäre nur durch diesen Poller ausgeschieden, so könnte doch der Fahrer der mich gedreht hat nichts dafür, dass das Game mich durch einen fehlerhaften Poller zum Totalschaden geführt hat.
Hier denke ich immernoch, das man nur auf den Geschädigten warten sollte (wenn er z.B. einen Flügelschaden erlitten hat, aber noch im Rennen vorhanden ist) und ihm seine Position wieder zurückgeben. Das der Geschädigte durch diese Situation in der Tat mehr Zeit verliert, als derjenige der die Aktion ausgeführt hat ist wohl jedem klar. Ich jedoch halte hierfür eine härtere Strafe sehr schwer auszusprechen, da z.B. Monaco und Singapur sehr speziell sind. Hier sollten die Fahrer allg. vorsichtiger in Zweikämpfe und Überholmanöver vorgehen als sonst auf anderen Rennstrecken es der Fall ist, da dort mehr Platz zum Ausweichen allein vorhanden ist.
Man könnte allerdings für die Rennen Monaco und Singapur Vorfälle härter bestrafen, sodass dort ein wenig mehr sicher gestellt wird, das man nicht unnötige Unfälle fabriziert.
Wie habt Ihr euch denn das ungefähr vorgestellt, inwieweit man für größere Folgen des Geschädigten mehr bestraft werden sollte? Wie soll der Geschädigte es denn beweisen, das er in der Tat einen Flügelschaden durch einen Vorfall erlitten hat bzw. einen Reifenschaden, wenn er selbst keine Aufnahmemöglichkeit hat?
4. Gegner außerhalb der Rennstrecke überholt
In diesem Fall sollte derjenige der wirklich außerhalb der Rennstrecke jemanden überholt hat diesem seine Position wieder freiwillig zurückgeben. Meist fügt das Spiel zum Glück dort einen Countdown ein, sodass man dazu sogar gezwungen wird. Sollte das Spiel z.B. dies einmal in der Tat nicht gemacht haben und derjenige der außerhalb der Rennstrecke einen Fahrer überholt haben sollte ihm seine Position nicht freiwillig zurückgegeben haben, so sollte dieser Fahrer - da er sich einen unfairen Vorteil verschafft hat - nachträglich eine Drive Through von der Rennleitung bekommen. Diese wird nach dem Rennen in eine Strafzeit von 20 Sekunden umgewandelt (wie es in der echten F1 der Fall ist).
5. Strafzeit schon bekommen, SC-Phase gegen Ende des Rennens
Hier plädiere ich dafür, das man dann eben einfach Pech gehabt hat. Ich tendiere dazu, da es einfach jedem von uns treffen könnte. Es ist ja nicht speziell nur für den einen so. Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenn man durch die SC-Phase dann von P1 auf P7 z.B. zurückfällt - ohne SC evtl. von P1 nur auf P3 zurückgefallen wäre, aber das SC gehört nun einmal zum F1-Sport dazu.
Einzige Ausnahme würde ich persönlich sehen, wenn das SC durch ein mutwilliges Zerstören eines Fahrzeuges gegen Ende des Rennens herausgeholt wurde. Dies jedoch muss die Rennleitung entscheiden, ob der Vorfall, der zum SC führte, extra hinauf beschworen wurde od. es wirklich einfach ein Fahrfehler des betroffenen Fahrers war und er deshalb sein Fahrzeug unfreiwillig zerstörte und somit die SC-Phase ausgelöst hat. Sollte die Rennleitung der Meinung sein, dass das SC extra herausgeholt wurde, so würde die Zeitstrafe nachträglich annulliert werden. Und auch hierbei gibt es wiederum eine Ausnahme, sollte man vom Game her keine Zeitstrafe sondern eine DT bekommen haben, so wird diese DT nicht annulliert - da man hier nicht genau bestimmen kann, wie viel Zeit diese Penalty (Extradurchfahrt durch die Box) gekostet hat. In diesem Fall hat man dann wirklich großes Pech gehabt - egal, ob SC extra oder unfreiwillig heraus kam.
6. Position unfair verteidigen - verboten
Man darf bei einem Zweikampf nur einmal die Fahrtrichtung ändern - sprich Zickzack fahren ist strikt verboten. Wenn man jetzt z.B. auf einer längeren Geraden fährt, der Vordermann nach rechts rüber wechselt und somit Kampflinie fahren sollte, so darf er nicht wieder nach links hinüber fahren, wenn er sehen sollte, das der Hintermann auf der linken Seite ihn überholen könnte. Sollte er bis dahin noch keinmal die Linie gewechselt haben, so darf er natürlich nach links fahren um ein möglichen Überholmanöver des Hintermanns zu verhindern. Dennoch darf der Vordermann den Hintermann dabei nicht abschießen - er muss den Abstand schon einschätzen können.
Sollte man dann auf eine Kurve zufahren, so sollte man aber den Fahrer den man überholen möchte, der schon 1x die Linie wohlmöglich gewechselt hat die Möglichkeit geben etwas ausholen zu dürfen, um auch die Kurve gut durchfahren zu können (natürlich darf er nicht komplett die Linie wechseln, schließlich hat er sich selbst in diese Lage gebracht - wenn er schon 1x die Linie gewechselt hat). Wenn man ihm dort nicht diese Möglichkeit gibt und er wg. des zu spitzen Winkels bei der Durchfahrt einer Kurve so weit hinausgetragen wird, das man selbst als Überholender von der Strecke gedrückt wird so muss derjenige der überholt werden sollte den (etwas) Geschädigten nicht vorbeilassen, sollte aber diesen Fahrer wieder soweit aufschließen lassen, wie es vor der Situation war - sodass sich der Vordermann keinen Vorteil davon verschafft hat.