Lang hat man mit Ferrari über einen Vertrag verhandelt. Lange hat man versucht ein motiviertes Duo zu finden. Lange hat man mit den neuen Fahrzeugen trainiert. Lang wurde die Saisonplanung beobachtet. Kurz wurde mit einem neuen Fahrer verhandelt.
AlphaTiere GT3 Team hat eine großartige Nachricht zu verkünden. Neben @Tobias Gaming Channel startet nun der amtierende Weltmeister @Neckless! Es war eine sehr kurze aber harte Vertragsverhandlung.
Beide Fahrer freuen sich mit demselben Auto und mit demselben Team an den Start gehen zu dürfen.
Tobias kennt bereits das Team, hat aber keine Ligaerfahrung mit dem neuen Ferrari 488 GT3, ebenso wenig Ligaerfahrung mit diesem Auto hat Neckless, welcher sich auch rasch an das neue Team gewöhnen muss.
Beide Fahrer haben dieselben Fragen aufgetischt bekommen & die Antworten gibt es hier:
Welche Erwartungen haben Sie an die Saison?
Danny Haftmann: Von der neuen Saison verspreche ich mir hoffentlich ein größeres Fahrerfeld, neue und schnelle Leute und vor allem faire Duelle auf der Strecke.
Tobias Fuhrmann: Meine Erwartungen sind deutlich höher als in der vorherigen Saison. Letzte Saison habe ich nur hereingeschnuppert und mich erstmal an alles gewöhnen müssen. Jetzt habe ich bereits etwas Erfahrung gesammelt und kann mit höheren Erwartungen in die Saison starten.
Welche Erwartungen haben Sie an Ihren neuen Teamkollegen?
Danny Haftmann: Dass er es bis ins Ziel schafft. Nein im Ernst, ich habe ihn ja bereits letzte Saison in der F1 Liga verfolgt und hoffe, dass er diese Pace und Konstanz auch in die GT3-Boliden bringen kann. Da ist großes Potenzial vorhanden, er muss es nur zeigen.
Tobias Fuhrmann: Prinzipiell habe ich keine Erwartungen von ihm. Er ist ein fantastischer Fahrer von dem man viel lernen kann. Ich denke er wird für einige gute Resultate sorgen. Ich werde mein Bestes geben um zumindest mit ihm mithalten zu können.
Was sagen Sie zu den deutlich längeren Rennen im Vergleich zur letzten Saison?
Danny Haftmann: Im Grunde macht es vieles leichter, da ich im Qualifying oft besser auf den Punkt abliefern kann. Durch den Wegfall des Reverse-Grid und des Sprintrennens fällt also die Variable schon mal raus. Allerdings haben wir nun auch dank der Rennlänge einen höheren Anspruch an Konzentration über einen längeren Zeitraum (oft über 1 Stunde) und das Element Strategie wird eine Rolle spielen. Langstreckenerfahrung habe ich dank der 12h von Silverstone mittlerweile auch, nun gilt es das auch auf andere Strecken zu übertragen.
Tobias Fuhrmann: Ich persönlich freue mich sehr darüber. Auch dass wir nun mindestens einen Boxenstopp brauchen gefällt mir sehr gut. Ich denke das sollte ein paar Rennen spannender machen und es wird auch einige Überraschungen geben. Die Rennen werden härter und fordern mehr Konzentration, das ist eine Herausforderung die ich gerne annehme.
Was sagen Sie zu Ihrem neuen Dienstwagen?
Danny Haftmann: Für mich war schon lange vor der Saison klar, dass ein Tapetenwechsel her muss. Bei aller Liebe zum Z4, der immer zuverlässig war und einen großen Anteil am Gewinn des Fahrertitels dank seiner guten Performance hatte, fand ich es doch etwas schnöde, noch eine ganze Saison im selben Gefährt zu verbringen. Ferrari ist vor kurzem mit dem 488 GT3 in die Szene eingestiegen und was soll ich sagen, es war Liebe auf den ersten Blick, gerade bei einem Ferrari Fanboy, wie mir. Mit der Abstimmung tue ich mich noch schwer, dafür war es mir wichtig, einen Teamkollegen zu finden, der das gleiche Auto fährt. Hier bin ich bei Tobias im Team AlphaTiere fündig geworden, der mich mit offenen Armen aufgenommen hat, wofür ich sehr dankbar bin. Auch finde ich die mattschwarze Optik sehr schön.
Tobias Fuhrmann: Diesen Ferrari zu fahren macht Spaß. Dadurch dass Danny dasselbe Fahrzeug fährt, können wir uns gegenseitig unterstützen – was gewisse Sachen, wie z.B. Setup arbeiten, enorm vereinfacht.
Auf was freuen Sie sich am meisten diese Saison?
Danny Haftmann: Eigentlich freue ich mich auf alles, was da kommt. Auf die Gespräche vor und nach den Rennen, auf die Trainings, auf die Spannung im Qualy und am Start. Letzte Saison noch als Rookie das Überraschungsmoment auf meiner Seite gehabt, bin ich ab dieser Saison nun der Gejagte. Das macht auch irgendwie einen zusätzlichen Reiz aus.
Tobias Fuhrmann: Auf das Adrenalin, auf die Zweikämpfe und auf die Rennen.
Was ist Ihr Ziel bezüglich Team- und Fahrerwertung?
Danny Haftmann: Natürlich ist das klare Ziel, den Fahrertitel zu verteidigen. Noch ist ein wenig unklar, wie die Pace der anderen Teilnehmer sein wird, aber ich denke, dass das ein realistisches Ziel ist. In der Teamwertung möchte ich meinem neuen Arbeitgeber natürlich auch zum Sprung an die Spitze verhelfen, ob das so klappt, wird sich zeigen.
Tobias Fuhrmann: Ganz klar, wir wollen die Besten sein und ich werde mein Bestes geben um ganz weit oben an der Tabelle zu stehen.
Auf eine großartige Saison mit vielen spannenden Rennen!