[PS3 Liga1] Fliegende Autos und ein jubelnder Sieger

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    Der Grand Prix von China ist seit 2004 fester Bestandteil der Formel 1-Weltmeisterschaft. Die anspruchsvolle Strecke vor den Toren Shanghais stellt Piloten und Techniker jedes Jahr vor besondere Herausforderungen. Auch das wechselhafte Wetter spielt hier oft eine entscheidende Rolle.


    Bei den Piloten ist der 5,541 Kilometer lange "Shanghai International Circuit" sehr beliebt. Abwechslungsreiche Kurven
    und die zwei ultra-langen Geraden machen das Rennen vor allem in puncto Abstimmung zu einer kniffligen Angelegenheit, welche den Ingenieuren schon Tage vorher Kopfzerbrechen bereiten.
    Auch das Wetter in der chinesischen Hafenstadt hält immer eine Überraschung parat.
    Kaum ein Rennwochenende kommt ohne den obligatorischen Regenguss aus.


    Über Langeweile konnte sich in China niemand beschweren. Die verschiedenen Reifen-Taktiken nach dem starken Regen am Samstag im Qualifying, führten zu zahlreichen Überholmanövern während des Rennens.
    Dabei blieb die ein oder andere Berührung nicht aus, was sehr zur Unterhaltung der Zuschauer bei trug.
    Ein Zeichen an die Konkurrenz jedoch setzte erneut der McLaren Pilot Vettelspeed, der sich ein Herz fasste und in der letzten Kurve, BergheVonTrips (Ferrari) überholte.
    Drei Siege in drei Rennen sprechen klare Worte. Ob jemand in den nächsten Rennen die Dominanz einzudämmen vermag?
    Wir werden gespannt sein!


    Zwei Piloten konnte an diesem Wochenende ihr Können unter Beweis stellen, indem sie Top Resultate einfuhren.
    Der Sauber Pilot Onufrik fuhr ein ausgezeichnetes Rennen,
    landete nur knapp hinter seinem Teamkollegen Juro und konnte wichtige Punkte für das Team Sauber holen.
    Christian Horner konnte ebenfalls zufrieden sein Grosjean nach zwei desaströsen null Punkte Rennen auf Anhieb auf Platz 5 zu sehen.



    F1RC-Magazin Reporter:
    Beschreiben Sie das Wochenende aus ihrer Sicht.
    Wo hatten Sie Schwierigkeiten und was sagte ihr Bauchgefühl?

    Grosjean: "Nach zwei Rennen das erste mal in die Punkte zu fahren, stimmt mich sehr zufrieden.
    Schwierigkeiten hatte ich mit dem Bildschirm, der sich dauernd selbst ausschalten wollte. Ich war mir sicher dass heute was gehen könnte."
    Onufrik: "Nun,
    wir haben uns sehr intensiv auf das Wochenende vorbereitet und haben
    einen Schritt nach vorne gemacht, das Ziel war P4-6."



    F1RC-Magazin Reporter:
    Hatten Sie Probleme damit das Auto im regnerischen Qualifying über den Kurs zu zaubern?


    Grosjean: "Ich habe sehr viel im Regen trainiert, hatte aber mit P5 im Qualifing eigentlich nur Glück, da ich dadurch, dass der Regen aufhörte,
    "beste" Verhältnisse und eine freie Runde hatte."


    Onufrik: "Wir konnten eine vernünftige Balance zwischen Regen und Trocken Setup
    finden, leider haben wir es verpasst am Ende des Qualifyings auf der Strecke zu sein, als es abtrocknete."



    F1RC-Magazin Reporter:
    Sie konnten ihren 6. Platz von Melbourne erneut bestätigen. Wo, neben welchen Piloten sehen Sie sich
    im
    Fahrerfeld?


    Onufrik: "Wir stehen im Moment leider im Mittelfeld, P6 war schon dem geschuldet, dass mehrere ausfielen, bzw. das Fahrzeug abstellen mussten. Generell
    kann man das jetzt am Anfang der Saison noch nicht sagen, wird wohl
    von Strecke zu Strecke schwanken."



    F1RC-Magazin Reporter:
    Wie zufrieden waren Sie mit Ihrer Strategie und der Pace des Autos?
    Nach dem letzten Stop schien es, den Kampf um den fünften Platz führen Onufrik und Grosjean.
    Beschreiben Sie diesen letzten Stint aus Ihrer Sicht.


    Grosjean: "Mit meiner Strategie war ich sehr unzufrieden. Die harten Reifen brachen
    nach 12 Runden ein.
    Ich denke eine 4 Stop Strategie wäre besser gewesen. In Runde 46 wechselte ich auf weich und holte erst in riesen Schritten auf
    Danger auf
    , welcher dann noch in die Box fuhr. 2-4 Runden(bin mir nicht mehr ganz sicher) vor Schluss lag ich 18sek hinter Onufrik, kam sehr schnell an ihn ran, sodass ich in der letzten Runde aus der Kurve vor der langen Geraden deutlich besser heraus kam und mich am Ende der Geraden vorbeiquetschen konnte."


    Onufrik: "Die Strategie ist bis zu dem besagten letzten Stint sehr gut aufgegangen, es schien, als hätten wir den Fünften Platz sicher, leider hat man bei den harten Pirelli Reifen bei uns Unregelmäßigkeiten festgestellt und wir mussten den letzten Stint mit weichen absolvieren, 2 Runden vor Schluss haben die Reifen sehr stark abgebaut, dass es fast unmöglich war das Fahrzeug auf der Strecke zu halten, so verloren wir in den letzten 2 Runden über 20 Sekunden. Die Strategische Entscheidung lag zum Schluss bei mir, war eindeutig mein Fehler, wir hätten 5 Runden vor Schluss frische Options holen sollen. Kompliment an Grosjean, die Jungs von Redbull haben alles richtig gemacht."

    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.